Wednesday, April 19, 2006

day 4: abreise

der rückweg war super langweilig. tolles wetter, flugzeug startete und landete ohne probleme, keine overheated pump, keine hochzeit, keine medizinischen notfälle, -nix. shuttle transfer von seattle nach vancouver war auch langweilig. an der grenze gab es auch keine probleme. ich hab also eigentlich gar nix zu schreiben...

deshalb einige dinge die man in einer fahrt von weniger als zehn minuten von einem taxifahrer in las vegas lernen kann:

  1. "everyone's a fucking racist!"
  2. irgendwo in deutschland gibt es eine tolle indoor strandlandschaft die um ihr überleben kämpft weil keine leute kommen
  3. seine bettbekanntschaften schliessen 9 asiatinnen mit ein
  4. ursprünglich kommt er aus alaska
  5. er hat einen freund aus deutschland der juden hasst
  6. "asian girls have a tight vagina!"
ich bin mir sicher, ich werde nicht das letzte mal in dieser stadt gewesen sein. und für den rest des trips gilt ihr motto...

"what happens in vegas, stays in vegas!"

day 3: sin city

der letzte tag in vegas. ich will hier bleiben. fuck it. 3 nächte und 2 1/2 tage sind zu wenig. viel zu wenig. viel gemacht hab ich den tag auch nicht. bis mittags geschlafen, dann auf den strip, ein wenig rumgelaufen, eingekauft. das bellagio noch mal genauer angeschaut und später noch im hooters casino gewesen. dann war auch schon wieder abend und erstmal was gegessen. später noch bei uns im tropicana ein wenig gepokert (+23$) und dann die hotelbar etwas leerer gemacht. etwas zuviel leerer. aufstehen viel dann nach deutlich weniger als vier stunden schlaf doch schwer.

hier aber noch ein foto best-of:


ich will hier echt nicht weg...

Tuesday, April 18, 2006

day 2: blackjack und nutten. äh, ich meine poker und titten...

erstmal lange geschlafen. das war gut. dann mit christoph bei starbucks gefrühstückt. danach sonnenschutz eingekauft, weil sind ja mitten in der wüste hier. während christoph (bei dem langsam ne erkältung einsetze) sich dann richtung hotel/pool zurückzog bin ich dann den strip einmal rauf und runter gelaufen. das dauert länger als man denkt. die casinos sind hier so riesig, dass sie alle nah aussehen, auch wenn sie eigentlich noch kilometerweit weg sind. das darf man nicht unterschätzen hier. ich war 4 stunden insgesamt unterwegs und bin den stip noch nicht mal ganz bis nach unten gelaufen. als ich wieder zurück im zimmer war hab ich mich schnell frisch gemacht und bin rüber ins mgm grand gegangen und ein wenig gepokert. passierte nichts großartiges. ein paar gute draws verpasst und sonst keine premium hände bekommen. 50$ runter, 25$ rauf und am ende verlies ich den tisch knapp 3 stunden später mit nem minus von 36$. damn it.

das mgm grand

aber ich musste gehen weil es war da treffen mit christoph angesagt. wir hatten karten für die crazy girls show im riveria. ist so ne titten-revue. viele gute tänzerinen mit nackten brüste und hintern die nett im takt der musik schwangen. oh, und da war auch ein jongleur, der zwar sehr gut war, aber in der ganzen sache eigentlich nichts zu suchen hatte. war ganz gut die show. kann man sich definitiv anschauen und ist auch für frauen geeignet. jedenfalls wenn es frauen sind, die sich auch gerne nackte tänzerinnen anschauen. ähm ja...


mittlerweile war es dann so gegen elf oder so und wir haben uns auf den heimweg richtung anderes ende vom strip gemacht. haben dann noch einen kurzen stop bei dennys eingelegt, was wohl hier ne ziemlich gute burgerkette ist. irgendwas nach mitternacht waren wir dann wieder im hotel. der mittlerweile ziemlich kranke christoph legte sich dann ins bett und ich lief wieder richtung mgm grand. diesmal lief es auch besser beim pokern. ich hatte meinen chipstack so um ~30$ nach oben gearbeitet als diese wundervolle hand passierte.


warnung: für den nächsten absatz ist basiswissen von no-limit texas holdem nicht schlecht!
[werd aber ein paar anmerkungen in solchen klammern machen um dat mal für nicht pokerspieler etwas zu verdeutlich]

ich war im small-blind [musste schon nen kleinen einsatz bringen] mit JJ [das sind zwei buben und keine schlechte hand]. zwei leute leute limpten [brachten den minimalen einsatz] und der cut-off [jemand der ziemlich am ende der runde dran ist] erhöhte auf sieben (der spieler hatte ungefähr noch ~160$ in der hinterhand, war relativ neu am tisch und musste noch keine hand zeigen. er war aber bis jetzt relativ aggressiv am spielen). ich entschied mich, da ich out of postion [ich muss in den folgenden runden immer vor dem cut-off meine aktion machen. das ist schlecht] war und eh noch noch alles andere als sicher bin was live poker angeht, vorsichtig zu spielen und ging nur mit. das selbe machte ein short-stack [jemand mit nicht mehr so vielen chips] der noch ungefähr ~90$ hatte (dieser spieler ist defintiv nicht die hellste glühbirne in der großen, bunt-blinkenden lichterkette des pokerns. er hatte nicht grundlos so wenige chips vor sich liegen).

~25$ im pot drin. der flop kam J 7 5 (der jack und 7 waren kreuz). jackpot baby. damit hatte ich ein set of jacks (drei buben) und sollte die beste hand haben. mit abstand.

der rest der hand lief dann in etwa so ab:

pit: check (supiklassitoll. ich habe die beste hand. der preflop raiser wird schon raisen und dann komm ich. hrhrhr.)
shorty: check (hast den flop nicht getroffen, wah? überrascht mich jetzt nicht...)
cut-off: raise to 15$ (nice dude, nice... kannst ja nicht ahnen dat ich die beste hand hier habe, wah?)
pit: check-raise to 30$ (hmm, pokertechnisch war mein minraise jetzt zugegeben nicht die beste entscheidung. aber die leute die es in der letzten zeit am tisch gemacht hatten, zeigten dann oft hände wie ein middle pair. oder schlechtere...)

and then all hell broke loose...

shorty: all-in für paarundachzigdollar (was machst du da? ich hab die beste hand hier... warum gehst du all-in? haste den letzten jack? nen flushdraw? du hast sicher keine starke hand und darüber hinaus ein echt schlechtes timing für so nen all-in bluff. und jetzt haste den cut-off sicher auch noch verschreckt. grummel...)

cut-off: call (what the fuck? du callst, obwohl ich noch dran bin und dich gerade geraised habe? häh? was hast du? zwei asse? ass und könig kreuz? auch nen drilling? hmm, egal... hatte ich nicht erwähnt, dass ich hier im moment die beste hand habe? und von dem pot kommste nicht mehr weg. jetzt wandern all deine chips zusammen mit meinen in den pot. aber mir ist es recht.)

pit: all-in (war jetzt nicht gerade die schwerste entscheidung die ich jemals treffen musste. sollte ein kreuz kommen, muss ich halt mein full house machen.)

cut-off: call (ich bin sicher er hat es gehasst... hrhrhrhr.)

ich zeigte meine JJ und der cut-off schaute wenig begeistert drein.

turn und river waren ein könig und ne 2, beide kein kreuz. der shorty zeigte seinen busted mini flush draw mit nem päarchen fünfen und was der cut-off hatte werde ich nie erfahren. war mir aber eh egal, da jedemenge roter $5 chips in meine richtung wanderten. der pot war ~450-480$ groß.

wwwwwwooooooooooohhhhhhhhhhhooooooooooooooooo.

geiles gefühl. ein paar runden später brach dann unser tisch auf und die spieler wurden an andere tische umgesetzt. ich entschied mich es für die nacht sein zu lassen und beendete die session mit nem plus von netten 317$.

i love this game.

und wenn ich mal groß bin, spiele ich hier...


konnte diesen abend die drinks an der hotelbar auch von meinen gewinn zahlen...

day 1: fear & loathing in las vegas... nur ohne drogen.


die bumsebienen vor dem bellagio


die reise klappte ganz gut. früh aufstehen (was ein krampf war, da ein paar asiaten in der unit nebenan ne party gefeiert hatten und ich erst gegen 3 oder vier am schlafen war), dann mit dem bus downtown und mit nem anderen bus richtung seattle. an dre amerikanischen grenze war dann wartezeit angesagt, dafür haben sie dort auch die taschen nicht durchsucht, nicht geröngt oder sonstiges gemacht. man kam einfach mit zwei fingerabdrücken und nem foto durch. fein. am seatac-airport angekommen waren wir dann auch schnell durch die sicherheitskontrollen durch (auch wenn sie da gründlicher waren) und dann warteten wir auf das boarding. und da ging es dann mit problemen los. es verspätetet sich weil irgendne pump overheated war. oder zumindest ein sensor das anzeigte. doofer sensor. dann dachten sie, sie hätten es in den griff bekommen und wir gingen an board, das flugzeug drehte ne runde auf dem airport und wir fuhren wieder ans terminal, weil das problem wieder da war. super. wurden dann auf den nächsten flug zwei stunden später gebucht. der klappte dann auch ohne medizinischen notfall oder technische probleme, aber ein marine der gerade aus dem irak wieder da war hat seiner freundin nen antrag in der luft gemacht. romantisch das. und in vegas finden die beiden auch sicher schnell ne kapelle...

der landeanflug auf vegas bei nacht ist übrigens phantastisch. ich war zwar wieder einen platz vom fensterweg, aber hey, da man mitten in der stadt landet sieht man auch einiges von da. wer nach vegas fliegt, sollte auf jedenfall versuchen nachts anzukommen. kann ich jeden nur empfehlen. landeanflug frankfurt ist lau dagegen...

unser hotelchen

taxi-transportation richtung hotel ging auch schnell und unkompliziert, genau wie das check-in. ich schätze ne halbe stunde nach der landung waren wir auf dem strip. goil da. ich bin gestorben und in nem himmel namens vegas wieder aufgewacht. vegas baby. sind dann zum bellagio gelaufen und haben die wasserfontänen-show angeschaut. dann noch was essen. da töphy müde war, sind wir erstmal richtung zimmer. ich bin aber nochmal los, weil ich mir kurz die pokerräume anschauen wollte. nur kurz und anschauen. ja klar. hat auch super geklappt. keine zwanzig minuten später später saß ich an so nem komischen pokertisch und hab bis morgens um halb vier gespielt. 2 dollar gewinn gemacht. daumen hoch!

aber ich verrechne dat besser nicht mit den absackern die ich dann noch an der bar hatte...

Wednesday, April 12, 2006

Day 0 - Vegas, Baby!


durch einige sehr nette zufälle, der tatsache, dass mein "zufälliger bekannter" noch ein "free round-trip"-ticket innerhalb der usa hat(te) und vegas sehr toll findet und ich als begeisterter (freizeit)pokerspieler auch total heiß drauf bin mal dahin zu kommen, haben wir entschieden mal schnell über ostern darunter zu fliegen. zum glück ist fliegen hier auf dem kontinent angenehm günstig.

anyway. das ganze ist geplant vom 15.04 bis zum 18.04. es geht dann los mit dem bus über die canadisch-amerikanisch grenze nach seattle und von dort dann weiter per flugzeug weiter nach las vegas, nevada (rücktour ist genauso geplant). wir kommen da abends an, bleiben für drei nächte im tropicana, welches genau auf dem strip, quasi direkt neben dem flughafen, liegt.

internet wird wohl nicht zur verfügung stehen, weshalb die einträge alle irgendwann wenn wir wieder in vancouver angekommen sind online gehen. mit vielen bunten bildern von blinkenden casinos und springbrunnen vor dem bellagio und so.

as always, die bumsebiene ist auch mit dabei.